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ORAFOL Gruppe investiert 85 Millionen Euro

  • Kunststoffveredler ORAFOL erweitert am Firmenhauptsitz die Produktion und die Logistikinfrastruktur 
  • Planung bis zum Jahr 2023 sieht mindestens 85 Millionen Euro Investitionssumme für den Standort Oranienburg/ Brandenburg vor
  • Stärkung der internationalen Marktpräsenz, mit dem Fokus auf dem US- amerikanischen Markt

Das Industrieunternehmen ORAFOL, ein führender Kunststoffveredler und Hersteller von Spezialfolien, erweitert den Produktionsstandort und Firmenhauptsitz in Oranienburg in Brandenburg. In diesem und in den kommenden zwei Jahren investiert das Unternehmen in Brandenburg mindestens 85 Millionen Euro. Darüber hinaus investiert die Firmengruppe in den Ausbau der internationalen Marktpräsenz. Der Fokus liegt auf dem US-amerikanischen Markt. Schwerpunkt ist dabei der Erwerb neuartiger und zukunftsweisender Technologien. Mit der signifikanten Vergrößerung der Produktions- und Logistikkapazitäten in Deutschland und der Erweiterung des Lösungsportfolios durch Akquirierung reagiert das Unternehmen auf die weltweit steigende Nachfrage nach hochqualitativen Kunststofflösungen, zum Beispiel im Bereich Automotive.

Dr. Holger Loclair, Chairman, CEO & President der ORAFOL Gruppe: „ORAFOL versteht sich als Entwicklungspartner der Industrie. Die Voraussetzung für die Verfügbarkeit von neuen Kunststofflösungen, wie zum Beispiel selbstklebende Spezialfolien, die nahezu in jeder Zukunftsbranche benötigt werde, schaffen wir mit unseren modernen Produktionsverfahren und -anlagen. Und das nicht nur in Oranienburg, sondern weltweit.“ 

Bei den neuen Produktionsanlagen handelt es sich maßgeblich um Beschichtungstechnologie. Der Vorteil der hochmodernen Anlagen liegt nicht nur in der Effizienz, sondern insbesondere in der Qualität der erzeugten Beschichtungen. 

Der Ausbau im Bereich Logistik nimmt im Rahmen der Produktionserweiterung einen sehr hohen Stellenwert ein. Die schnelle Verfügbarkeit und der reibungslose Versand der Produkte zu Kunden weltweit, ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im Markt. 

Marcel Janßen, Senior Vice-President Engineering & Technology der ORAFOL Gruppe: „Unsere Kunden profitieren von unseren hohen Lagerkapazitäten. Mit der sehr effizienten Logistik am Standort Oranienburg hebt sich ORAFOL von den Mitbewerbern ganz klar ab. Wir bieten in diesem Bereich eine Leistung, die entscheidend für unseren Erfolg ist.“

Durch die konsequente Anpassung der Unternehmensprozesse, konnte ORAFOL die Wirkung der Corona-Pandemie auf die Rentabilität des Unternehmens im Geschäftsjahr 2020 abfedern. Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Q1/2021) wird nach Umsatz und Ergebnis nicht nur auf Niveau vor der Corona-Pandemie abgeschlossen werden, sondern auch zu den erfolgreichsten Quartalen der Firmengeschichte zählen. 

Dr. Holger Loclair: „Wir sind auf Expansionskurs. Die Corona-Pandemie hat unsere Vorhaben bis dato nicht bremsen können. Der wirtschaftliche Erfolg unserer Vorhaben steht und fällt mit dem Tempo. Verzögerungen kosten sehr viel Geld und gehen zu Lasten unserer Auftraggeber, deren Produktion nicht selten unmittelbar an unserer hängt.“

Das Tempo bei der Umsetzung des ORAFOL-Investitionsplanes im Geschäftsjahr 2021, also die planmäßige Umsetzung der benannten Investitionsprojekte, wird besonders von folgenden Faktoren abhängen:

Erstens von der zielgerichteten Impforganisation in Deutschland. Die Einbindung betriebsärztlicher Strukturen ist eine sinnvolle Maßnahme. ORAFOL möchte der Belegschaft das Angebot zur Impfung durch den Betriebsarzt alsbald unterbreiten, sobald ausreichend Impfstoff verfügbar ist. Zweitens von der Rohstoffverfügbarkeit. Der Bereich Purchsing & Logistics setzte 2020 früh auf Mehreinkäufe über alle Materialgruppen hinweg. In diesem Zusammenhang wurden auch zusätzliche Lager für verschiedene Lösungsmittel, Klebstoffe und Pigmente angemietet. Unterbrechungen in der Produktion, ausgelöst durch Störungen der internationalen Lieferketten gab es im Unternehmen bisher nicht. Drittens vom störungsfreien und unverzögerten Ablauf aller Genehmigungsverfahren, besonders durch das Landesamt für Umweltschutz in Brandenburg (LfU). 

Dr. Holger Loclair: „Wir sind ein mittelständisches Industrieunternehmen, dass in den vergangenen Jahren sehr stark gewachsen ist. Davon profitiert auch der Standort Brandenburg. Für die Traditionsunternehmen im Land ist es entscheidend, in Ihrer Bedeutung wahrgenommen beziehungsweise verstanden zu werden.“